Die letzten Meldungen

Mehr Pflanzen auf dem Speiseplan früher Jäger und Sammler

Lange Zeit ging man davon aus, dass Fleisch in der Ernährung der Jäger und Sammler vor dem Übergang zum Neolithikum eine wichtige Rolle spielte. Da es jedoch nur wenige gut erhaltene menschliche Überreste aus paläolithischen Fundstätten gibt, sind Informationen über die Ernährungsgewohnheiten der Menschen in der Zeit vor der Landwirtschaft rar. Eine neue Studie stellt diese Vorstellung nun in Frage und liefert überzeugende Isotopenbeweise dafür, dass frühe Jäger und Sammler aus Marokko vor 15.000 Jahren eine starke Vorliebe für pflanzliche Nahrung hatten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Vaccinia Virus – New Insights into the Structure and Function of the Poxvirus Prototype

An outbreak of infections with the mpox virus – formerly known as monkeypox – in Europe in 2022 led to a rise in interest in poxviruses. An international research team investigated the structure of the poxvirus prototype, the vaccinia virus (VACV). The team found that trimers of the A10 protein, an abundant protein of the virus, play an important role in the formation of the mature virus. These trimers may also be involved in interactions with other cell components during infection, which could provide a starting point for the development of antiviral therapies against viruses from the poxvirus family.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Vaccinia-Virus – Neue Einblicke in die Struktur und Funktion des Prototyps der Pockenviren

Durch das im Jahr 2022 in Europa beobachtete Auftreten von Infektionen mit dem Mpox-Virus – früher als Affenpockenvirus bezeichnet – ist das Interesse an Pockenviren wieder gestiegen. Ein internationales Forschungsteam hat sich mit der Struktur des Prototyps der Pockenviren, dem Vaccinia-Virus (VACV), befasst. Es hat festgestellt, dass für die Bildung des reifen Virus Trimere des Proteins A10, das häufig in dem Virus vorkommt, eine wichtige Rolle spielen. Möglicherweise sind diese Trimere auch an der Interaktion mit anderen Zellkomponenten während der Infektion beteiligt, was Ansatzpunkte für die Entwicklung antiviraler Therapien gegen Viren aus der Familie der Pockenviren liefern könnte.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Detektivarbeit der Medizin – die Arbeit der Klinischen Infektiologie

Seit über zehn Jahren unterstützt die Klinische Infektiologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden die Arbeit der Medizinerinnen und Mediziner auf den Stationen und in den Ambulanzen. Als erstes deutsches Universitätsklinikum gingen die Dresdner 2013 einen ungewöhnlichen Weg und etablierte neben den Zentralbereichen Krankenhaushygiene sowie Qualitäts- und Risikomanagement zusätzlich einen Zentralbereich Klinische Infektiologie unter der Leitung von Dr. Dr. Katja de With. Die Klinische Infektiologie untersteht direkt dem Medizinischen Vorstand. Internisten, Mikrobiologen, Apotheker, alle infektiologisch weitergebildet, gehören zu dem Team.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Besuch von Wissenschaftsministerin Petra Olschowski am Tübinger Hertie-Zentrum für Neurologie

Neue Ansatzpunkte in der Alzheimer-Therapie, Fortschritte in der Neuro-Onkologie und für die Parkinson-Forschung den weltweit höchstdotierten Wissenschaftspreis im Gepäck – Forschende des Hertie-Zentrums für Neurologie präsentierten beim Besuch der Wissenschaftsministerin und MdL Petra Olschowski am Montag, den 29.04.2024 in Tübingen ihre exzellente Arbeit in der Hirnforschung.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kopfballspiel und Kopfverletzungen im Deutschen Kinder- und Jugendfußball

Fußball ist die einzige Sportart, in welcher der Ball mit dem Kopf gespielt werden kann. Speziell im Kinder- und Jugendfußball ist das Kopfballspiel nicht nur durch das gesteigerte öffentliche Interesse Gegenstand der fußballmedizinischen Forschung. Zwei Fußballerverbände sind bereits dazu übergegangen, das Kopfballspiel bei Kindern vollständig zu verbieten, wobei die dafür zugrundeliegende Forschung aktuell fehlt. Eine umfangreiche Studie zur Inzidenz von Kopfbällen und Kopfverletzungssituationen im Kinder- und Jugendfußball wird jetzt von Dr. Lorenz Huber, Unfallchirurgie Universitätsklinik Regensburg, auf dem 39. Jahreskongress der GOTS in Nürnberg vorgestellt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

4. Benefiz-Küchenparty zugunsten der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung 41.000 Euro überreicht und ZNS Kochclub gesichert

Die FRIENDS Küchenparty am 20. April im Best Western Premier IB Hotel Friedberger Warte war ein voller Erfolg. Die Krönung dieses unvergesslichen Abends: ein Scheck über 41.000 Euro zur Finanzierung des ZNS Kochclubs für Menschen mit Schädelhirnverletzung, den die ZNS Akademie jedes Jahr kostenlos als dreitägiges Seminar anbietet.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Tyrannosaurus rex – so schlau wie Krokodile

Paläontologie: Veröffentlichung in Anatomical Record

Ein internationales Team von Paläontologen, Verhaltensforschern und Neurologen hat herausgefunden, dass Dinosaurier wohl so intelligent waren wie Reptilien, etwa Krokodile. Erstautor der Studie ist Dr. Kai R. Caspar, der am Department Biologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) arbeitet. Die Forschenden aus Kanada, Spanien, Österreich, dem Vereinigten Königreich und den USA veröffentlichten ihre anhand von Größe und Struktur der Gehirne der Tiere gewonnenen Ergebnisse in der Fachzeitschrift Anatomical Record.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wincent Weiss im Podcast ‚Raus aus der Depression‘: „Es war alles gleichgültig, was passiert ist.“

In der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Raus aus der Depression“ von NDR Info und Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention spricht Sänger Wincent Weiss mit Entertainer und Stiftungs-Schirmherr Harald Schmidt über seine Depression.Er berichtet vom Beginn seiner Erkrankung vor fünf Jahren und davon, wie eine Psychotherapie ihm half. Auch Sport und Achtsamkeit unterstützen seine Genesung.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Künstliche Intelligenz für die Agrar- und Lebensmittelbranche

Abschlussveranstaltung der BMEL-geförderten KI-Projekte und X-KIT am Fraunhofer IESE

Am 25. und 26. April 2024 fand die offizielle Abschlussveranstaltung der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten KI-Projekte am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern statt. Das Event wurde vom BMEL, der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sowie dem Vernetzungs- und Transferprojekt »X-KIT: Gaia-X und KI-Projekte: Transfer und Vernetzung« gemeinsam ausgerichtet.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Beratung, Netzwerken, Öffentlichkeitsarbeit und Forschung für ein selbstbestimmtes Wohnen auch im höheren Alter

Zweiter Standort für Wohn- und Digitalisierungsberatung in Mecklenburg-Vorpommern in Wolgast eröffnet

Zuhause alt werden – das ist nicht nur das Ziel der meisten Menschen, sondern immer mehr eine Notwendigkeit angesichts eines Mangels an alternativen Wohnformen und Pflegeheimplätzen. Hieraus leitet sich ein großer Bedarf an Beratung zu Wohnungsanpassungen ab: Welche Maßnahmen ergeben Sinn und was hat keinen Sinn?

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Influenza: Erreger in Fledermäusen umgeht menschlichen Abwehrmechanismus

Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg entschlüsseln Eigenschaften eines tierischen Influenza-Virustyps, die auf hohes Übertragungspotenzial auf den Menschen schließen lassen / Publikation in Nature Communications

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nationale VersorgungsLeitlinien (NVL) weiterführen!

Kürzlich wurde bekannt, dass das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) zum Ende des Jahres aufgelöst wird. Zum Arbeitsfeld des ÄZQ gehört bisher auch die Erstellung der fachübergreifenden Nationalen VersorgungsLeitlinien (NVL). Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) setzt sich für die Weiterführung dieser Arbeit ein.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

„Pilotprojekt Stärkung der kinder- und jugendpsychiatrischen und -psychotherapeutischen Versorgung gestartet

Die Kooperationsvereinbarung für ein „Pilotprojekt zur Stärkung der kinder- und jugendpsychiatrischen und -psychotherapeutischen Versorgung in einer Modellregion mit ländlicher Prägung“ wurde heute im Rahmen eines Kick-off-Meetings am Sächsischen Krankenhaus Großschweidnitz offiziell unterzeichnet. Kooperationspartner sind das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, vertreten durch das SKH Großschweidnitz, die Carus Consilium Sachsen GmbH (CCS), das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden an der Technischen Universität Dresden sowie der Landkreis Görlitz.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie ein „Date“ von Immunzellen Rheuma verschwinden lässt

FAU-Team entwickelt neues Behandlungsprinzip gegen Autoimmunerkrankungen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

The right frame determines the movement

Knowledge of spatial reference systems is necessary for the control of neuroprostheses

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie Gebäude das Mikrobiom und damit die menschliche Gesundheit beeinflussen

Führende internationale Forschende unter Federführung von Kiel Life Science-Sprecher Professor Thomas Bosch von der CAU beschreiben eine völlig neue Dimension der Mikrobiomforschung und weisen auf die bislang kaum untersuchten Auswirkungen der Beschaffenheit von modernen Gebäuden auf die Mikrobenbesiedlung hin.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Forschen mit Leidenschaft

Was haben Mathematik und die Gewinnchancen der deutschen Fußballmannschaft bei der Europameisterschaft miteinander zu tun? Darum geht es unter anderem bei „Wissen anzapft“ am 7. Mai und 12. Juni. Beim neuen Science Talk der Goethe-Universität erzählen eine Bioinformatikerin, eine Herzspezialistin, ein Humangeograph und ein Mathematiker, warum sie für ihr Fach brennen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

How the Immune System Learns from Harmless Particles

Our lungs are bombarded by all manner of different particles every single day. Whilst some are perfectly safe for us, others—known as pathogens—have the potential to make us ill. The immune system trains its response whenever it encounters such a pathogen. Yet researchers at the University of Bonn have now shown that even harmless particles help to improve the immune response and have published their results in the journal “Nature Immunology.”

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie das Immunsystem von harmlosen Partikeln lernt

Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort zu verbessern – das haben nun Forschende der Universität Bonn gezeigt. Die Ergebnisse wurden in Nature Immunology veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ausschreibung: Dr. Rusche-Forschungsprojekt 2025 – Projektförderung auf dem Gebiet der Herzchirurgie

Ausschreibung der Deutschen Stiftung für Herzforschung und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie

Bewerbungsschluss: 1. Juli 2024

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

„Living tins“ of the Stone Age. Finds of Ice Age turtle shell fragments from Barleben-Adamsee, Saxony-Anhalt, Germany

The numerous gravel pits in the middle Elbe valley near Magdeburg (Germany) have already yielded many outstanding archaeological finds from the period between the Middle Upper Pleistocene (Weichselian Glacial) and modern times. Particularly for the Pleistocene, the deep soundings into otherwise thickly covered layers constantly offer surprising insights and findings. In the Barleben-Adamsee gravel pit, in addition to flint tools, it was now possible to recover five turtle shell fragments that were around 42,000 to 50,000 years old. The turtles could have been easy-to-transport food reserves of early humans.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Traffic noise, a novel risk factor for cardiovascular diseases

An international group of noise experts from the Copenhagen Cancer Institute (Denmark), the Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), the Perelman School of Medicine at the University of Philadelphia (USA) and the Department of Cardiology at the Mainz University Medical Center have analyzed recent epidemiological data and found strong evidence that transportation noise is closely linked to cardiovascular and cerebrovascular disease. As a result, the researchers call for traffic noise to be recognized as a risk factor for cardiovascular disease. The results of their analyses were published today in the renowned journal of the American Heart Association, Circulation Research.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Verkehrslärm, ein neuer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine internationale Lärm-Expert:innen-Gruppe unter Beteiligung des Zentrums für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz hat aktuelle epidemiologische Daten analysiert und starke Hinweise darauf gefunden, dass Transportlärm eng mit kardio- und zerebrovaskulären Erkrankungen zusammenhängt. Im Ergebnis fordern die Forscher:innen, dass Verkehrslärm als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen anerkannt wird. Die Ergebnisse ihrer Analysen wurden heute im renommierten Journal der American Heart Association, Circulation Research, veröffentlicht – pünktlich zum gestrigen „Tag gegen den Lärm“.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Curiosity promotes biodiversity

Cichlid fishes exhibit differing degrees of curiosity. The cause for this lies in their genes, as reported by researchers from the University of Basel in the journal Science. This trait influences the cichlids’ ability to adapt to new habitats.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft