Die letzten Meldungen

Three-dimensional image of the symbiotic communities around plant roots

Biology: Publication in Cell Host & Microbe

Animals and plants form complex symbiotic communities with microorganisms, the so-called microbiome. A research team from Heinrich Heine University Düsseldorf (HHU) and the Max Planck Institute for Plant Breeding Research (MPIPZ) in Cologne has now investigated the three-dimensional microbiota structure around plant roots. In the scientific journal Cell Host & Microbe, they report that microbial community composition varies along the root and that this is influenced by the root spatial metabolism.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Plastik im Meer: Große Ansammlungen auch abseits sogenannter Müllstrudel

Gelangt Plastik ins Meer, verwittert es und zerfällt in kleine Bruchstücke. Wenn Meerestiere diese Plastikpartikel aufnehmen, kann dies ihre Gesundheit massiv beeinträchtigen. Große Plastikansammlungen können daher das biologische Gleichgewicht der Meeresökosysteme stören. In einer aktuellen Studie hat ein Forschungsteam des UFZ in Zusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), in einem entlegenen Meeresschutzgebiet im Pazifischen Ozean nun ebenso große Mengen Plastikmüll und Mikroplastik nachgewiesen wie in einem der größten bekannten Müllstrudel. Die Forschenden warnen: Plastik ist viel großräumiger verteilt als vermutet.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Telepräsenzroboter Temi verbessert Versorgungsqualität im betreuten Wohnen

Verbundprojekt der Frankfurt UAS erhält Distr@l-Qualitätssiegel „GOLD“ des Hessischen Ministeriums für Digitalisierung und Innovation

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie lässt sich in Zukunft mehr nach inneren Uhren leben?

Im Projekt CIRCADIA untersuchten das Fraunhofer ISI und die FOM Hochschule, wie sich Technologien und ein entstrukturierter Alltag auf die circadianen Rhythmen, also die inneren Uhren der Menschen, auswirken könnten. Zu den Empfehlungen der Studie gehören die Abschaffung der Uhrumstellung im März, die Anpassung der Schulzeiten und mehr Wertschätzung des Tageslichts.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Dreidimensionales Bild der Lebensgemeinschaften um Pflanzenwurzeln

Biologie: Veröffentlichung in Cell Host & Microbe

Tiere und Pflanzen bilden komplexe Lebensgemeinschaften mit Mikroorganismen, das sogenannte Mikrobiom. Ein Forschungsteam der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung (MPIPZ) in Köln hat nun die dreidimensionale Struktur bei Pflanzenwurzeln untersucht. In der Fachzeitschrift Cell Host & Microbe berichten sie von unterschiedlichen räumlichen Zusammensetzungen, die sich auch auf den Stoffwechsel auswirken.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Citizen-Science-Projekt: Hummeln melden per App

In diesem Jahr findet erneut die bundesweite Hummel-Challenge statt. Ziel ist es, so viele Hummeln wie möglich in der freien Natur zu fotografieren und über die Bestimmungs-App ObsIdentify zu melden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Universitätsmedizin Leipzig: Neues Zentrum für Personalisierte Medizin ermöglicht maßgeschneiderte Krebstherapien

Der wissenschaftliche Fortschritt in der Krebsmedizin bietet noch nicht allen Erkrankten eine optimale Therapie. Mit finanzieller Förderung durch das Staasministerium für WIssenschaft und Kunst (SMWK) wird nun ein Zentrum für Personalisierte Medizin (ZPM) an der Universitätsmedizin Leipzig etabliert. Dieses hat die Aufgabe, Betroffenen einer Krebserkrankung eine individuell passgenaue Behandlung zu ermöglichen. Verschiedene Fachdisziplinen aus der Grundlagen- und klinischen Forschung arbeiten dafür unter einem Dach zusammen. Das Zentrum für Personalisierte Medizin eröffnet damit eine erfolgversprechende Perspektive für die Versorgung von Krebspatient:innen in der Region.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Harnessing hydrogen at life’s origin

Publication in PNAS

A new report uncovers how hydrogen gas, the energy of the future, provided energy in the past, at the origin of life 4 billion years ago.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie Wasserstoff schon am Ursprung des Lebens nutzbar wurde

Publikation in PNAS beschreibt evolutionären Schlüsselprozess

Ein neue Studie beschreibt, wie Wasserstoffgas, die Energie der Zukunft, in der Vergangenheit, am Ursprung des Lebens vor 4 Milliarden Jahren, Energie lieferte. Neue Erkenntnisse darüber, wie die ersten Zellen auf der Erde dazu kamen, H2 als Energiequelle zu nutzen, werden in der Fachzeitschrift „The Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht. Die Studie stammt von einem Team um William F. Martin von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Martina Preiner vom Max-Planck-Institut (MPI) für terrestrische Mikrobiologie in Marburg, das von Forschenden in Deutschland und Asien unterstützt wurde.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Industrial societies losing healthy gut microbes

Publication in Science

Fiber is good for us, but a new study finds that humans are losing the microbes that turn fiber into food for a healthy digestive tract.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Uniklinikum setzt auf KI-basierte Software in der Mammographie

Eine neue Software unterstützt Medizinerinnen und Mediziner, Brustkrebs im frühen Stadium zu entdecken. // Die KI-basierte Mammographie steht allen Patientinnen zur Verfügung und erhöht ihre Überlebenschance.

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FAU: Eating, socializing or exploring: How the brain switches between different behaviors

How does our brain switch between different behaviors? A current study has now provided the first answers to this key question in neuroscience. Using mice, the researchers investigated electrical activity in a certain area within the brain. Results were then analyzed with the help of an adaptive computer algorithm. This artificial intelligence identified a type of typical fingerprint in the signals. Analyzing this signal allowed researchers to predict which behavior the animals would switch to next, two seconds before they actually made the change. The results have now been published in the journal Nature Neuroscience.*

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

FAU: Essen, Kontaktpflege oder Erkunden: Wie das Gehirn zwischen Verhaltensweisen umschaltet

Wie schaltet unser Gehirn zwischen verschiedenen Verhaltensweisen um? Eine aktuelle Studie liefert nun eine erste Antwort auf diese zentrale neurowissenschaftliche Frage. Die Forschenden untersuchten bei Mäusen die elektrische Aktivität einer bestimmten Hirnregion. Die Auswertung erfolgte unter anderem mit einem lernfähigen Computer-Algorithmus. Diese künstliche Intelligenz identifizierte eine Art charakteristischen Fingerabdruck in den Signalen. Aus ihm lässt sich ablesen, zu welchem Verhalten die Tiere umschalten werden – und zwar bereits zwei Sekunden, bevor sie das tatsächlich tun. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift Nature Neuroscience erschienen.*

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Organspende-Register: BZgA informiert zur digitalen Erklärungsabgabe

Vom 18. März 2024 an kann die Entscheidung zur Organ- und Gewebespende in das online verfügbare Organspende-Register eingetragen werden. Die BZgA informiert unter https://organspende-info.de/organspende-register über die Zugangswege zum Organspende-Register und erläutert, was für die Erklärungsabgabe bereitgehalten werden muss. Neben Antworten auf die häufigsten Fragen zum Register erläutert ein Informationsfilm Schritt für Schritt den Vorgang der digitalen Erklärungsabgabe. Für diejenigen, die Unterstützung bei der persönlichen Entscheidungsfindung suchen, bietet die BZgA zusätzlich zum Internetangebot, Broschüren und Flyer zur kostenfreien Bestellung an.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neuer Sammelband „Lehren und Prüfen. Empirische Ergebnisse und Reflexionen zu Hochschulen der Zukunft“

Der Sammelband mit dem Titel „Lehren und Prüfen. Empirische Ergebnisse und Reflexionen zu Hochschulen der Zukunft“ zeichnet ein kompaktes Bild der Chancen und Herausforderungen von Lernprozessen an Fernhochschulen während und nach der Covid-19-Pandemie.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Arbeitsgruppe erforscht Möglichkeit, Entwicklung einer seltenen Nierenerkrankung zu blockieren

Hoffnung auf wirksame Medikamente

Wissenschaftler der Unimedizin Greifswald sehen die Chance, dass eine seltene Krankheit künftig behandelt werden könnte. Die Arbeitsgruppe des Instituts für Anatomie und Zellbiologie hat eine Gruppe von potentiellen Medikamenten identifiziert, die die Entwicklung der Nierenerkrankung möglicherweise blockieren können. Die Forschungsergebnisse wurden im renommierten „Journal of the American Society of Nephrology“ veröffentlicht und als „Paper of the Quarter“ ausgezeichnet.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Korallenforschende erhalten EXIST-Gründungsförderung

Das Start-up SciReef will nachhaltige Korallenzucht wirtschaftlich rentabel machen und Wildkorallen besser schützen. Entstanden ist das Vorhaben aus der Forschungstätigkeit von Dr. Samuel Nietzer und Dr. Mareen Möller in der Arbeitsgruppe Umweltbiochemie am Wilhelmshavener Standort des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres der Universität Oldenburg. SciReef erhält eine „EXIST-Forschungstransfer“-Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) in Höhe von insgesamt rund 920.000 Euro.

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Nahrungsergänzungsmittel: Worauf man achten sollte

BVL plädiert für sorgsamen Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln und gibt Tipps für ihren sicheren Einkauf – vor allem im Internet

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gemeinsam neu denken: Ideen für Neues Arbeiten und Fachkräftesicherung in der Gesundheitswirtschaft MV

BioCon Valley® GmbH und mv-works laden zum Barcamp nach Kühlungsborn – konkrete Lösungen für den Arbeitsalltag im Fokus

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Newly discovered receptor influences gut development in fruit flies

Adhesion GPCRs are a group of G protein-coupled receptors associated with many bodily functions and diseases in humans. Scientists at Leipzig University have discovered a new receptor – which they have named “mayo” – and found that it influences the development of the small intestine and heart function in fruit flies, and that these phenomena may also be relevant in humans. Their findings have now been published in the journal Cell Reports.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neu entdeckter Rezeptor beeinflusst Entwicklung des Darms bei Fruchtfliegen

Adhäsions-GPCRs sind eine Gruppe von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, die mit vielen Körperfunktionen und Krankheiten des Menschen in Verbindung gebracht werden. Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig haben einen neuen Rezeptor namens Mayo entdeckt und herausgefunden, dass dieser die Entwicklung des Dünndarms sowie die Herzfunktion bei Fruchtfliegen beeinflusst und diese Phänomene auch beim Menschen relevant sein könnten. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Cell Reports“ veröffentlicht worden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Herz statt Hetze: Herzmedizin positioniert sich für Toleranz und Vielfalt

Zum Aktionstag gegen Rassismus am 21. März 2024 machen sich herzmedizinische Fachgesellschaften und die Deutsche Herzstiftung gegen Hass und Hetze und für ein friedliches Miteinander stark. Mit der Aktion „Herz gegen Hetze“ erinnern sie gemeinsam daran, dass ein funktionierendes Gesundheitssystem, wie auch alle anderen Bereiche in einer demokratischen Gesellschaft, auf Vielfalt und Toleranz basieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Transgender scientists shed light on the hurdles they face in academia

In a first-of-its-kind commentary published March 14, 2024, in the journal Cell, 24 transgender scientists and their family members openly share their experiences in STEMM (science, technology, engineering, mathematics, and medicine) fields. The landmark commentary is featured in a sex- and gender-focused issue of Cell that covers a range of topics, including gender equity, the history of sex and gender research, and ways to improve the quality of research by incorporating more rigorous sex-related variables.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Sleep-wake rhythm: Fish change our understanding of sleep regulation

Contrary to common belief, not all vertebrates regulate their sleep-wake rhythm in the same way. University of Basel researchers have discovered that some fish – unlike humans – do not need orexin to stay awake. This molecule was thought to be necessary for normal wake and sleep rhythms in vertebrates. Humans without orexin suffer from narcolepsy.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schlaf-Wach-Rhythmus: Fische verändern unser Verständnis wie Schlaf reguliert wird

Anders als gedacht regulieren nicht alle Wirbeltieren ihren Schlaf-Wach-Rhythmus gleich. Wie Forscher der Universität Basel herausgefunden haben, benötigen einige Fische kein sogenanntes Orexin, um wach zu bleiben. Dieser Botenstoff galt bislang als unerlässlich für die Schlafsteuerung. Ohne ihn leiden Säugetiere wie der Mensch an Narkolepsie, auch Schlafsucht genannt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft