CRISPR/Cas breakthrough: Enhanced “genetic scissors” enable stable insertion of large genes

Major progress on the CRISPR front. Scientists at the Leibniz Institute of Plant Biochemistry (IPB) have succeeded for the first time in stably and precisely inserting large gene segments into the DNA of higher plants very efficiently. To do this, they optimized the gene-editing method CRISPR/Cas, commonly known as “genetic scissors”. The improved CRISPR method offers great opportunities for the targeted modification of genes in higher plants, both for breeding and research. The study led by Prof. Alain Tissier and Dr. Tom Schreiber was published in the renowned journal Molecular Plant.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Riesenviren infizieren tödlichen Parasiten

Neues ungewöhnliches Riesenvirus in Kläranlage Klosterneuburg entdeckt

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Darmkrebsvorsorge: Auch die kleine Darmspiegelung ist effektiver als ihr Ruf

Die als „kleine Darmspiegelung“ bezeichnete flexible Sigmoidoskopie ist weniger aufwendig und weniger kostenintensiv als die endoskopische Untersuchung des gesamten Dickdarms, die Koloskopie. Das macht sie als Darmkrebs-Screeningmethode interessant. Bislang wird die Sigmoidoskopie allerdings nur wenig zur Darmkrebsvorsorge eingesetzt. In Deutschland wird hierfür, neben dem Test auf Blut im Stuhl, ausschließlich die Koloskopie angeboten. Wissenschaftler aus dem DKFZ haben die Studien zur Sigmoidoskopie jetzt noch einmal unter die Lupe genommen und kommen zu dem Schluss: Ebenso wie bei der Koloskopie wurde das präventive Potenzial auch der Sigmoidoskopie bislang deutlich unterschätzt!

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Durchbruch bei CRISPR/Cas: Optimierte Genschere erlaubt den stabilen Einbau von großen Genen

Großer Fortschritt an der CRISPR-Front. Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB) ist es erstmals gelungen, sehr effizient große Gen-Abschnitte stabil und präzise in die DNA von höheren Pflanzen einzubauen. Dafür optimierten sie die Gen-Editierungsmethode CRISPR/Cas, die gemeinhin als Genschere bekannt ist. Das verbesserte CRISPR-Verfahren bietet sowohl für die Züchtung als auch für die Wissenschaft großartige Möglichkeiten der gezielten Veränderung des Erbguts von höheren Pflanzen. Die Studie wurde von Prof. Alain Tissier und Dr. Tom Schreiber geleitet und ist im renommierten Fachjournal Molecular Plant erschienen.

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Krankenhaus-Report: Anhaltende Qualitätsprobleme bei Versorgung von Krebs- und Notfallpatienten

Im Krankenhaus-Report 2024 werden vor dem Hintergrund der aktuellen Reformdiskussion anhaltende Qualitäts- und Strukturprobleme in der deutschen Krankenhauslandschaft beleuchtet. Analysen zur Versorgung von Frauen mit Brustkrebs und von Patientinnen und Patienten mit Herzinfarkten machen strukturelle Probleme in der Versorgung und deutliche regionale Unterschiede transparent. Der Krankenhaus-Report hat in diesem Jahr das Schwerpunktthema „Strukturreform“.

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Wissenschaftler*innen tauschen sich an der TH Lübeck über nachhaltige Wasserbewirtschaftung aus

Vom 18.-20. April 2024 waren Expert*innen aus der Wasserforschung an der TH Lübeck für einen Workshop der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu Gast. Ziel der Veranstaltung ist der Austausch und die Entwicklung längfristiger Forschungskooperationen zwischen jordanischen und deutschen Wissenschaftler*innen in der Wasserforschung.

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Teddy und Co. müssen ins Krankenhaus

Teddy, Stoff-Dino, Kuschelwolf – wenn sich die plüschigen Begleiter von Kindern wehgetan haben, müssen sie ins Krankenhaus. Das öffnet in dieser Woche (23. bis 25. April) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden wieder seine Türen. Studierende der Medizinischen Fakultät an der TU Dresden organisieren zum 20. Mal das beliebte Teddy-Krankenhaus. Die Idee: Wenn Kinder spielerisch erfahren, was bei einem Arztbesuch passiert, haben sie weniger Angst, wenn sie selbst mal krank sind. Die Medizinstudierenden wiederum erfahren in der Praxis, wie sie medizinisch komplizierte Sachverhalte einfach und verständlich kommunizieren.

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Kommunikationsoffensive Tierversuche in der Krebsforschung

Tag des Versuchstiers 24. April: Tierversuche werden kontrovers diskutiert – und ihre Notwendigkeit für die Krebsforschung oftmals nicht ausreichend kommuniziert. Das soll sich ändern, beschließt das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ): In zukünftigen Forschungs-News soll das Thema ausführlich erläutert werden.

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Gastprofessur-Vortragsreihe: Untersuchung von Proteinen und ihrer Umgebung

Die renommierte Chemikerin Carol Robinson, Professorin an der britischen Universität Oxford, hat die Massenspektrometrie revolutioniert: Dank ihrer Arbeiten lassen sich Proteine heute in ihrer nativen, unveränderten Form untersuchen. Auf diese Weise analysiert Robinson komplexe Biomoleküle sowie deren Wechselwirkungen untereinander und mit ihrer Umgebung. Am 29. und 30. April sowie am 2. Mai hält Robinson im Rahmen der Rolf Sammet-Stiftungsgastprofessur öffentliche Vorträge zu ihrem Forschungsgebiet an der Goethe-Universität. Die Vortragssprache ist Englisch.

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Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

Methanol kann mit erneuerbarer Energie aus Kohlendioxid und Wasser synthetisiert werden. Wenn dieses grüne Methanol von spezialisierten Bakterien verstoffwechselt wird, lässt sich eine Vielzahl von chemischen Substanzen biotechnologisch herstellen. Die Anwendung könnte es der chemischen Industrie erlauben, das Treibhausgas Kohlendioxid in wertvolle klimaneutrale Chemikalien umzuwandeln – und ihren ökologischen Fussabdruck deutlich zu verringern.

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Diversity is the key

How B cells recognise new variants of SARS-CoV-2

The so-called B cells are part of the immune system’s memory. Their memories of previous infections or vaccinations provide the template for antibodies that have a protective effect the next time they come into contact with a pathogen. Researchers at TWINCORE, Centre for Clinical and Experimental Infection Research, have now been able to show that the combination of infection and subsequent vaccination in the case of the SARS-CoV-2 coronavirus even protects against future variants of the virus by the memory cells virtually predicting the future. The team describes how this works in the „European Journal of Immunology“.

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After stroke and heart attack: A cause of immunodeficiency identified

Every year, between 250,000 and 300,000 people in Germany suffer from a stroke or heart attack. These patients suffer immune disturbances and are very frequently susceptible to life-threatening bacterial infections. Until now, little was known about the underlying mechanisms of this immune dysfunction. Research teams from the Faculty of Medicine at the University Hospital of the University of Duisburg-Essen and the Leibniz Institute for Analytical Sciences in Dortmund have now uncovered a previously unknown cause – and a therapeutic approach. These findings are published in the May 2024 issue of the Journal Nature Cardiovascular Research.

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Vielfalt als Schlüssel

Wie B-Zellen neue Varianten von SARS-CoV-2 erkennen

Die B-Zellen sind Teil des Gedächtnis des Immunsystems. Ihre Erinnerungen an frühere Infektionen oder auch Impfungen liefern die Vorlage für Antikörper, die beim nächsten Kontakt mit einem Krankheitserreger schützend wirken. Forscherinnen und Forscher des TWINCORE, Zentrum für Klinische und Experimentelle Infektionsforschung, konnten nun zeigen, dass die Kombination aus Infektion und anschließender Impfung im Fall des Coronavirus SARS-CoV-2 sogar vor zukünftigen Varianten des Virus schützt, indem die Gedächtniszellen quasi die Zukunft vorhersagen. Wie das funktioniert, beschreibt das Team in der Fachzeitschrift „European…

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Nach Schlaganfall und Herzinfarkt: Eine Ursache für Immunschwäche identifiziert

Jährlich erleiden jeweils zwischen 250.000 und 300.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall oder Herzinfarkt. Als Folge ist bei Betroffenen häufig auch das Immunsystem gestört und es kommt oft zu Infektionen, die lebensbedrohlich sein können. Bislang wusste man wenig über die zugrundeliegenden Mechanismen. Ein Forschungsteam aus Wissenschaftler:innen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, des Universitätsklinikums Essen und des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften e.V. in Dortmund hat nun eine bisher unbekannte Ursache aufdecken können – und einen Therapieansatz. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in Nature Cardiovascular Research.

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200 Flaschen Bier pro Kopf: Wissenschaftliche Fakten zum 30. Tag des Bieres

Hopfen und Malz – Gott erhalt’s. Trotz rückläufigem Bierkonsum ist Bier nach wie vor sehr beliebt bei den Deutschen. Am 23. April feiern wir des Tag des Bieres und nehmen dies zum Anlass, um zu klären, was eigentlich drin ist im Gerstensaft, wie der Geschmack zustande kommt und warum so viele Menschen das Getränk so sehr lieben.

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DGAI unterstützt Lauterbachs Initiative zur Herzvorsorge: Prävention als Schlüssel gegen den plötzlichen Herztod

Nürnberg – Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) begrüßt die Initiative von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die regelmäßige Herzvorsorge als Kassenleistung anzuerkennen. Dieser Schritt sei eine wichtige Maßnahme zur Verringerung der Todesfälle durch plötzlichen Herztod. Gemeinsam mit Experten aus verschiedenen Fachbereichen setzen sich Fachärztinnen und Fachärzte für Anästhesiologie intensiv für verbesserte Überlebenschancen nach einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand ein.

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Hirnforschung ohne Programmierexpertise möglich

Forschende von Helmholtz Munich und dem LMU Klinikum stellen DELiVR vor, eine neue KI-basierte Lösung für komplexe Aufgaben in der Gehirnforschung. Indem es fortgeschrittene Programmierkenntnisse überflüssig macht, demokratisiert das Deep-Learning-Tool die moderne Neurowissenschaft. DELiVR ermöglicht eine effiziente Analyse der räumlichen Dynamik von Gehirnzellen im Kontext von Krankheiten, was die Entwicklung präziser Therapien zur Verbesserung der Patientenversorgung vorantreibt.

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Advanced Brain Science Without Coding Expertise

Researchers at Helmholtz Munich and the LMU University Hospital Munich introduce DELiVR, offering a new AI-based approach to the complex task of brain cell mapping. The deep learning tool democratizes advanced neuroscience by eliminating the need for coding expertise. DELiVR empowers biologists to investigate disease-related spatial cell dynamics efficiently, fostering the development of precision therapies for enhanced patient care.

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Abrupt Epigenetic Aging of the Colon

Research teams from Leibniz Institute on Aging – Fritz Lipmann Institute Jena (FLI), University Hospital Jena and Christian-Albrechts-University Kiel identify sudden molecular changes during aging. According to the study published in Nature Communications, two key waves of epigenetic modifications take place; during the shift from early to middle age (3-9 months) and middle to late age (15-24 months).

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Abrupte epigenomische Alterung des Darms

Forscherteam vom Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut aus Jena (FLI), des Universitätsklinikums Jena und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel identifiziert schlagartige molekulare Veränderungen im Alternsprozess. Der jetzt in Nature Communications veröffentlichten Studie zufolge gibt es mindestens zwei epigenomische Umbrüche im Lebensverlauf des Darms einer männlichen Maus: einen während des Übergangs vom frühen zum mittleren Lebensalter (3-9 Monate) und einen während des Übergangs vom mittleren zum späten Lebensalter (15-24 Monate).

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Der Feind im eigenen Körper: Wie sich Krankheitserreger unerkannt ausbreiten

Einige Krankheitserreger verstecken sich in menschlichen Zellen und verbessern so ihre Überlebenschancen. Forschende der Universität Basel haben nun eine einzigartige Taktik aufgedeckt, mit der sich bestimmte Bakterien im Körper ausbreiten, ohne dabei vom Immunsystem entdeckt zu werden. In ihrer Studie berichten sie über die entscheidende Rolle einer bakteriellen Nanomaschine im Infektionsgeschehen.

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European XFEL entlockt dem wichtigen Nanogel PNIPAm wertvolle Geheimnisse

Ein internationales Team am weltgrößten Röntgenlaser European XFEL in Schenefeld bei Hamburg hat die Eigenschaften eines wichtigen Nanogels untersucht, das in der Medizin häufig eingesetzt wird, um Medikamente gezielt und kontrolliert an der gewünschten Stelle im Körper eines Patienten freizusetzen. Die Ergebnisse veröffentlichte das Team jetzt in der Zeitschrift Science Advances.

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European XFEL elicits secrets from an important nanogel

An international team at the world’s largest X-ray laser European XFEL at Schenefeld near Hamburg has scrutinised the properties of an important nanogel that is often used in medicine to release drugs in a targeted and controlled manner at the desired location in a patient’s body. The team now published the results in the journal Science Advances.

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New compound from blessed thistle promotes functional nerve regeneration

Researchers from the University of Cologne have found a new use for Cnicin, a substance produced in blessed thistle. Clinical studies are being planned / publication in ‘Phytomedicine’

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Neuer Wirkstoff aus Benediktenkraut fördert Nervenreparatur

Kölner Wissenschaftler*innen haben eine neue Indikation für Cnicin, einen Inhaltsstoff des Benediktenkrauts, entdeckt. Klinische Studien sind in Planung / Veröffentlichung in „Phytomedicine“

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