Die letzten Meldungen

Transgender scientists shed light on the hurdles they face in academia

In a first-of-its-kind commentary published March 14, 2024, in the journal Cell, 24 transgender scientists and their family members openly share their experiences in STEMM (science, technology, engineering, mathematics, and medicine) fields. The landmark commentary is featured in a sex- and gender-focused issue of Cell that covers a range of topics, including gender equity, the history of sex and gender research, and ways to improve the quality of research by incorporating more rigorous sex-related variables.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Sleep-wake rhythm: Fish change our understanding of sleep regulation

Contrary to common belief, not all vertebrates regulate their sleep-wake rhythm in the same way. University of Basel researchers have discovered that some fish – unlike humans – do not need orexin to stay awake. This molecule was thought to be necessary for normal wake and sleep rhythms in vertebrates. Humans without orexin suffer from narcolepsy.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schlaf-Wach-Rhythmus: Fische verändern unser Verständnis wie Schlaf reguliert wird

Anders als gedacht regulieren nicht alle Wirbeltieren ihren Schlaf-Wach-Rhythmus gleich. Wie Forscher der Universität Basel herausgefunden haben, benötigen einige Fische kein sogenanntes Orexin, um wach zu bleiben. Dieser Botenstoff galt bislang als unerlässlich für die Schlafsteuerung. Ohne ihn leiden Säugetiere wie der Mensch an Narkolepsie, auch Schlafsucht genannt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Plant identification via app enables phenological monitoring

Researchers from the Max Planck Institute for Biogeochemistry in Jena and the Ilmenau University of Technology, Germany, show that plant observations collected with plant identification apps such as Flora Incognita allow statements to be made about the developmental stages of plants – both on a small scale and across Europe.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Premiere in Europe: Holography in Cardiac Medicine

Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen: „Three-dimensional imaging quality facilitates new ways of evaluating and treating structural cardiac diseases.“

Experts have been discussing the use of holograms to support medical-clinical decision-making and treatment for more than two decades. The technology is now so far advanced that physicians can simultaneously take an exact replica of the beating heart of a patient and turn it around in their hands, look at it from all angles or measure distances with their fingertips. For the first time ever in Europe, this has now become reality at the Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mainzer Lungenspezialist Professor Michael Kreuter ist Präsident des größten pneumologischen Fachkongresses

Der Direktor des Lungenzentrums Mainz und der Pneumologie im Zentrum für Thoraxerkrankungen der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Dr. Michael Kreuter, leitet den diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) vom 20. bis 23. März 2024. Als Kongresspräsident wird er rund 4.000 Teilnehmende aus allen Berufsgruppen der Lungenheilkunde zum Austausch im Mannheimer Rosengarten begrüßen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

KI kann Entwicklung von zellulären Immuntherapien beschleunigen

Geeignete T-Zellen für die zelluläre Immuntherapie zu identifizieren, war bislang mühsam und zeitaufwändig. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und von der Universitätsmedizin Mannheim wollen das Verfahren vereinfachen und beschleunigen. Ihr neuer Ansatz setzt auf Hochdurchsatz-Einzelzell-Sequenzierung der Immunzellen aus dem Tumor des Patienten. Basierend auf den Sequenzdaten identifiziert eine Künstliche Intelligenz solche T-Zell-Rezeptoren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Merkmale des Tumors reagieren. Die Technologie soll nun eingesetzt werden, um die Entwicklung personalisierter zellulärer Immuntherapien voranzubringen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

New starting point discovered in the fight against Pseudomonas aeruginosa

Research team at the TWINCORE and the HZI shows how an enzyme regulates the pathogenicity of a clinically relevant pathogen.

Pseudomonas aeruginosa is an important opportunistic pathogen responsible for life-threatening infections that are associated with high rates of morbidity and mortality. Researchers from TWINCORE, the Centre for Experimental and Clinical Infection Research in Hannover, and the Helmholtz Centre for Infection Research (HZI) in Braunschweig have now been able to show that an enzyme controls virulence through modification of tRNAs. They hope that their findings will pave the way for the development of new treatments.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neuer Ansatzpunkt im Kampf gegen Pseudomonas aeruginosa entdeckt

Forschungsteam von TWINCORE und HZI zeigt, wie ein Enzym die Pathogenität des Erregers reguliert

Pseudomonas aeruginosa ist ein gefährlicher Krankenhauskeim, der Atemwege und Lunge befällt. Für Personen mit geschwächtem Immunsystem oder schweren Atemwegserkrankungen kann eine Infektion mit dem Bakterium lebensbedrohlich sein. Wirksame Behandlungsmöglichkeiten gibt es bislang nicht. Forscherinnen und Forscher vom TWINCORE, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung in Hannover, sowie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig konnten nun zeigen, dass ein Enzym die krankmachende Wirkung des Erregers durch Modifikation von tRNA-Molekülen …

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Studie: Webseiten und Apps für Foodsharing wenig benutzerfreundlich

Fraunhofer FIT hat gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg eine Studie über die Gebrauchstauglichkeit von Online-Foodsharing-Plattformen durchgeführt. Das Ergebnis: Die in der Studie untersuchten Anbieter weisen allgemein große Unterschiede in ihren Funktionen und Angeboten auf und erfüllen entsprechend die betrachteten Prüfdimensionen und Nutzungsanforderungen unterschiedlich gut. Bei allen Anbietern besteht Verbesserungspotenzial aufgrund fehlender Informationen und Funktionalität.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Rätsel um Therapieansprechen beim kleinzelligen Lungenkrebs entschlüsselt

Kölner Wissenschaftler*innen haben in einem langjährigen Forschungsprojekt die Tumorentwicklung im Therapieverlauf untersucht. Sie identifizierten verschiedene Populationen von Tumorzellen, die sehr unterschiedlich auf die Chemotherapie in der Frühphase der Krankheit sowie auf weitere Therapien im Krankheitsverlauf reagieren / Veröffentlichung in „Nature“

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Inklusives Konzept: Schülerlabor „Farben“ der Goethe-Universität ausgezeichnet

Für die Entwicklung und Umsetzung des Konzepts eines Schülerlabors zum Thema „Farben“, das in besonders gelungener Weise Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf einbezieht, ist jetzt ein Team der Goethe-Universität ausgezeichnet worden. Der Verband „LernortLabor – Bundesverband der Schülerlabore e.V.“ (kurz: Lela) zeichnete das Frankfurter „Inklusive Schülerlabor Farben“ mit einem zweiten Platz in der Kategorie „Preis der Vielfalt“ aus. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wurde auf der Lela-Jahrestagung in Heilbronn überreicht, die gestern zu Ende ging.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mehr Klimaschutz: Neue DEGAM-Leitlinie zu Inhalativa

Auch im Bereich der Leitlinienarbeit setzt sich die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) für mehr Klimaschutz im Gesundheitswesen ein: Im Sommer 2022 hat die DEGAM erstmalig eine S1-Leitlinie zur klimabewussten Verordnung von Inhalativa erstellt. Nun hat die sie – in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) – die Leitlinie zu einer S2k-Leitlinie weiterentwickelt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Protection from an unexpected source

Contrary to common belief, not all viruses are harmful to their hosts. Sometimes viruses can even protect their hosts from infection by other viruses. Scientists at the Max-Planck-Institute for Medical Research in Heidelberg and their collaborators have now demonstrated that this is the case for so-called endogenous virophages: small DNA viruses that are mostly found inserted into the genomes of single-cell eukaryotes – organisms whose cells have a membrane-bound nucleus. Moreover, the scientists show that virophages are highly specific towards giant viruses, focusing on the CroV type in the present study.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Schutz aus unerwarteter Quelle

Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind nicht alle Viren für Organismen schädlich. Manchmal können Viren ihre Wirte sogar vor der Infektion durch andere Viren schützen. Wissenschaftler*innen des MPI für medizinische Forschung, Heidelberg und ihre Kollaborationspartner haben nun gezeigt, dass dies bei so genannten endogenen Virophagen der Fall ist: kleine DNA-Viren, die meist in das Genom von einzelligen Eukaryoten eingebaut sind – Organismen, deren Zellen einen membrangebundenen Zellkern haben. Darüber hinaus zeigen die Forschenden, dass Virophagen sehr spezifisch gegenüber Riesenviren sind, da es viele verschiedene Virophagen-Typen gibt und nicht alle auf dasselbe Riesenvirus reagieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ein Leben für die Anästhesiologie: DGAI gedenkt ihrem früheren Präsidenten und Ehrenmitglied Prof. Dr. Gottfried Benad

Nürnberg. Mit tiefem Bedauern und aufrichtiger Dankbarkeit für sein Wirken nimmt die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) Abschied von ihrem Ehrenmitglied, früheren Präsidenten und Träger der Heinrich-Braun-Medaille, Professor Dr. med. Gottfried Benad, FRCA, der am 24. Februar 2024 im Alter von 92 Jahren verstarb. Herr Professor Benad war eine herausragende Persönlichkeit der Anästhesiologie, deren Lebensweg von außergewöhnlicher Hingabe und Engagement für das Fachgebiet geprägt war.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Diabetes: New technology opens up improved opportunities for research

More than seven million people in Germany suffer from diabetes. Drug research is still difficult. Scientists led by Peter Loskill from the NMI and the University of Tübingen have developed a technique that significantly improves the view on the molecular and cell biological level in the pancreas.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Diabetes: Neue Technik eröffnet verbesserte Chancen für die Forschung

Mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland leiden an Diabetes. Die Forschung an Medikamenten ist schwierig. Wissenschaftler:innen um Peter Loskill vom NMI und der Universität Tübingen haben eine Technik entwickelt, die den Blick auf die molekulare und zellbiologische Ebene in der Bauchspeicheldrüse deutlich verbessert.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Vote for the „International Mollusc of the Year 2024“: Online public voting starts today

Which mollusc will be the „International Mollusc of the Year“ in 2024? From today, everyone interested can take part in the global online public vote. This year marks the fourth round of the competition, which was launched by the Senckenberg Society for Nature Research, the LOEWE Centre for Translational Biodiversity Genomics (TBG) and Unitas Malacologica, the world mollusc society. The aim is to help the large and species-rich group of molluscs gain more attention and protection. The winning species will have its complete genome sequenced.

https://www.senckenberg.de/en/molluscoftheyear2024

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wahl zum „Internationalen Weichtier des Jahres 2024“: Heute beginnt die öffentliche Online-Abstimmung

Welches Weichtier wird 2024 den Titel „Internationales Weichtier des Jahres“ tragen? Ab heute können sich alle Interessierten an der öffentlichen Online-Abstimmung beteiligen. Der Wettbewerb geht in diesem Jahr in seine vierte Runde, nachdem er Ende 2020 von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, dem LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik (TBG) und der Unitas Malacologica, der weltweiten Gesellschaft für Molluskenforschung, ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, der großen und artenreichen Gruppe der Weichtiere zu mehr Aufmerksamkeit und Schutz zu verhelfen. Das Erbgut der Gewinner-Art wird vollständig entschlüsselt.

https://www.senckenberg.de/molluscoftheyear2024

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Am Uniklinikum entsteht neue Blühwiese für Insekten

An der Blasewitzer Straße wird im Frühjahr eine Grünfläche bewirtschaftet und neu gestaltet. // Dies ist die erste Blühwiese, die der JAB e.V. im Rahmen des städtischen Förderprojektes „Dresden blüht“ anlegt. // Mitarbeitende des Uniklinikums engagieren sich mit der Umweltinitiative Carus Green für Nachhaltigkeit.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

TREM2: a new player in atherosclerosis

TREM2, a receptor on the surface of macrophages, could play an important role in atherosclerosis

A publication in Nature Cardiovascular Research from the University Hospital Würzburg (UKW) and the Medical University of Vienna investigates the mechanisms by which the receptor TREM2 affects atherosclerosis and a possible therapeutic approach using an agonistic TREM2 antibody.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Shopping study on animal welfare in a virtual supermarket

How can we encourage consumers to pay more attention to animal welfare aspects when they purchase meat? It now appears that this cannot be achieved solely by making the animal husbandry labels more visible. At least this is what the findings of a study carried out by the University of Bonn and TU Munich tend to indicate. In this study, the researchers invited test subjects to go shopping in a virtual supermarket. However, placing banners and labels indicating the type of animal husbandry on the shelves had no effect on their purchasing decisions. The results have now been published in the Journal of Consumer Protection and Food Safety.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Shopping-Studie zum Tierwohl im virtuellen Supermarkt

Wie lässt sich erreichen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher beim Kauf von Fleisch stärker auf Tierwohl-Aspekte achten? Wohl nicht allein dadurch, dass man Informationen zur Haltungsform besser sichtbar macht. In diese Richtung deuten zumindest die Ergebnisse einer Studie der Universität Bonn und der TU München. Die Forscherinnen haben darin Testpersonen zum Shoppen in einen virtuellen Supermarkt geschickt. An den Regalen angebrachte Banner und Label zur Haltungsform hatten demnach keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung. Die Ergebnisse sind nun im Journal of Consumer Protection and Food Safety erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Erkenntnisse zur Atherosklerose

TREM2, ein Rezeptor auf der Oberfläche von Makrophagen, könnte eine wichtige Rolle bei der Atherosklerose spielen

Eine Publikation in Nature Cardiovascular Research vom Uniklinikum Würzburg (UKW) und der Medizinischen Universität Wien zeigt sowohl Mechanismen, über die der Rezeptor TREM2 auf die Atherosklerose einwirkt, als auch einen möglichen therapeutischen Ansatz mit dem agonistischen TREM2-Antikörper 4D9.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft